Kleidung zu tragen, ist mehr, als die eigene Nacktheit zu vermeiden. In dieser Episode philosophieren unsere beiden Gag-Vögel über die Wahl des Federkleids. Denn: Unsere Garderobe – Sie ist die textile Verlängerung unsers Innenlebens, ein Charakter zum Anziehen. Liebe Parteifreunde, die Mode ist so viel mehr als nur ein weit ausgeschnittener Til-Schweiger-Rundhalspulli. We’re looking at you, Olaf Scholz. „Fashion ist Power“ könnte es auf einer fiktiven Brioni-Werbetafel lauten. Aber
bitt’schön bloß nicht „von der Stange“. Wir streben mit unserer Montur nach Individualität. Und zwar so arg, dass wir uns am Ende doch wieder im weißen Shirt präsentieren. Wir zitieren an dieser Stelle den großen Moritz von Uslar: „Gehört das weiße T-Shirt zur Normcore-Mode, bei der eine demonstrativ zur Schau getragene Nicht-Exaltiertheit als letzter Schrei gefeiert wird?“ Mode kommt wortlos aus und verrät zuweilen mehr als uns lieb ist: Ein Monster-Energy Jersey deutet verdächtig auf einen Terrarium-Besitzer hin, 7/8 Cargohosen auf eine beleuchtete Glasvitrine in der „Wohnstube“ und Herren-Strickjacken erinnern die Älteren unter uns natürlich an das Treffen von Kohl und Gorbatschow im Jahre 1990 und die daraus resultierende Sicherung einer friedlichen Wiedervereinigung. Fakt ist: Mittels Karottenhosen, Latexkleidern oder Frottee-Patchwork kann sich unser wirkliches Ich unserem Wunsch-Ich auf textile Weise etwas nähern. Wir taufen diesen Umstand auf das philosophische Substantiv: MODELITÄTEN.

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