Moreno+1

Thomas Kretschmann, wie wird man deutscher Hollywood-Star ohne je eine Schauspielschule zu besuchen?

Die Liste mit den Filmen, an denen Thomas Kretschmann beteiligt war, ist beeindruckend: »Stalingrad«, »U571«, »Der Pianist«, »Resident Evil«, »Operation Walküre«, »Wanted«, »King Kong«, »Dschungelkind«, »Mogadischu«, »Der Seewolf«, »Avengers: Age of Ultron«, »Ballon« und aktuell »Indiana Jones – und das Rad des Schicksals«. Als einer der ganz wenigen deutschen Schauspieler hat der 60-Jährige in Hollywood Karriere gemacht.

Kretschmann ist in Dessau geboren. In seiner Jugend war er Leistungsschwimmer. Bereits mit elf schwamm er DDR-Rekord in 1.500 Meter Freistil. An seinem 21. Geburtstag floh Kretschmann über Ungarn in den Westen und wurde Schauspieler. Der internationale Durchbruch gelang ihm in Roman Polanskis »Der Pianist« in der Rolle eines Wehrmachtsoffiziers.

Kretschmann spricht im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1« über die Arbeit an der Seite seiner berühmten Kollegen Harrison Ford und ein Gefühl, das ihn viele Jahre begleitet hat. »Ich habe mich lange wie ein Hochstapler gefühlt.« Kretschmann, von dem gemeinhin angenommen wird, dass er eine Schauspielschule absolviert habe, gibt im Interview an, dass dies nicht stimmt. Er habe nach drei Monaten abgebrochen. Er sei mittlerweile davon überzeugt, dass man »Schauspielerei nicht lernen« könne.

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Moreno+1. Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig sind und gute Gespräche lieben. Jeden Mittwoch neu. Hinweise und Gästewünsche gerne an moreno+1@spiegel.de.

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